Von analogen und digitalen Zugängen zur Kunst
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Müller, Jürgen: „Das Schweigen der Lämmer“ als Rede der Bilder, in: Effinger, Maria et al. (Hrsg.): Von analogen und digitalen Zugängen zur Kunst: Festschrift für Hubertus Kohle zum 60. Geburtstag, Heidelberg: arthistoricum.net, 2019, S. 293–302. https://doi.org/10.11588/arthistoricum.493.c6568

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ISBN 978-3-947449-57-6 (PDF)
ISBN 978-3-947449-58-3 (Softcover)
ISBN 978-3-947449-59-0 (Hardcover)

Veröffentlicht am 07.06.2019.


Jürgen Müller

„Das Schweigen der Lämmer“ als Rede der Bilder

Der Beitrag untersucht die visuelle Tiefenstruktur von Jonathan Demmes Film Das Schweigen der Lämmer. Er analysiert die subtile Kameraarbeit des Thrillers und deutet sie als Reflektion über die Möglichkeiten des Blickens. Die verschiedenen Modi des Sehens sind nicht Selbstzweck, sondern zielen auf Spannungssteigerung wie auf Verunsicherung des Betrachters. Dabei bedient sich der Film einer surrealen Bildsprache, die er gleichermaßen durch den Rückgriff auf berühmte Vorbilder der Bildenden Kunst, als auch durch die spezifisch filmischen Möglichkeiten der Montage erzielt. So wird es ihm möglich, die Abgründe des „Normalen“ spürbar werden zu lassen.