Staatliche Kunstsammlungen Dresden

Staatliche Kunstsammlungen Dresden (Hrsg.), Nationalgalerie in Prag (Hrsg.)

Aufzeichnungen des Prof. Barvitius über seine Reise nach Dresden, Berlin u. München / Quellenband: Online-Edition einer Schlüsselquelle zur deutsch-böhmischen Museumsgeschichte des späten 19. Jahrhunderts

Die Anforderungen an einen modernen Museumsbetrieb sind vielseitig: Wie kann man ein diverses Publikum erreichen? Wie kommt ein Objekt besonders zur Geltung? Wie kann für die Sicherheit der Kunstwerke gesorgt werden? Neu sind diese Fragen nicht, wie handschriftliche Aufzeichnungen des Galerieinspektors Victor Barvitius (1834–1902) aus dem Jahr 1883 belegen. Barvitius war mit der Einrichtung der Prager Gemäldegalerie betraut worden. Um sich über alle Aspekte des Museumswesens auf den neusten Stand zu bringen, besuchte Barvitius im August und September 1883 die Gemäldegalerien in Dresden, Berlin und München. Er beriet sich mit Museumsdirektoren und Restauratoren, studierte Besuchsordnungen, dokumentierte den Zustand einzelner Gemälde und beobachtete den Museumsalltag.

Staatliche Kunstsammlungen Dresden (Hrsg.), Christine Nagel (Hrsg.)

Bibliographie Grünes Gewölbe 1800 bis 2020

Diese Bibliographie ist der Versuch, sämtliche Literatur zur Geschichte und den Werken der kurfürstlichen und königlichen Schatzkammer Grünes Gewölbe, der Kunstkammer und des Museums Grünes Gewölbe seit 1800 zu erfassen.
Neben Bestandskatalogen und Sammlungsführern entstanden zahlreiche Aufsätze und Beiträge in Fachzeitschriften, Ausstellungskatalogen und Monographien; sowohl von den Mitarbeitern der Sammlung als auch von externen Wissenschaftlern, die, soweit sie recherchierbar und bekannt sind, hier aufgenommen wurden.
Die Zusammenstellung gliedert sich in drei zeitliche Abschnitte: 1800-1945, 1959-1989 sowie 1990-2020.

Staatliche Kunstsammlungen Dresden (Hrsg.), Theresa Witting (Hrsg.), Ulrike Weinhold (Hrsg.)

Farbfassungen auf Gold und Silber / Paints on Gold and Silver

Viele Goldschmiedearbeiten präsentierten sich einst in überraschender Buntheit. Ihr Erscheinungsbild prägten sogenannte Farbfassungen. Wegen ihrer schlechten Haltbarkeit sind diese polychromen Oberflächen oft nur noch in Resten erhalten und wurden daher von der Wissenschaft bislang wenig beachtet. Im vorliegenden Band nähern sich Fachleute aus europäischen Kulturinstitutionen diesem Forschungsbereich aus kunsthistorischer, restauratorischer und naturwissenschaftlicher Perspektive und spannen einen zeitlichen Bogen vom Mittelalter bis in das frühe 19. Jahrhundert. In Ergänzung der vom Grünen Gewölbe 2018 vorgelegten Publikation Natürlich bemalt. Farbfassungen auf Goldschmiedearbeiten des 16. bis 18. Jahrhunderts am Dresdner Hof, die das Thema erstmals umfassender behandelt, liegen nun weiterführende Erkenntnisse zu diesem faszinierenden Gestaltungsmittel vor.