Germanisches Nationalmuseum
Paul Wolfgang Merkel und die Merkelsche Familienstiftung: Eine Ausstellung im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg
Die Ausstellung "Paul Wolfgang Merkel und die Merkelsche Familienstiftung", in deren Mittelpunkt die hervorragende und für ihre Zeit überaus markante Gestalt des Nürnberger Kaufmannes und Politikers Paul Wolfgang Merkel (1756-1820) steht, will mit der Präsentation der wichtigsten Leihgaben der Stiftung den Kunst- und Sammlersinn dieses aufgeschlossenen Mannes dokumentieren und damit zugleich ein Kapitel Nürnberger Kulturgeschichte der ausgehenden reichsstädtischen Zeit und der Jahre nach 1806 illustrieren.
Archäologie und Nation: Kontexte der Erforschung „vaterländischen Alterthums“: Zur Geschichte der Archäologie in Deutschland, Österreich und der Schweiz, 1800 bis 1860
In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts nahm das wissenschaftliche Interesse an der einheimischen Archäologie spürbar zu. Schon die Zeitgenossen haben die „vaterländische Altertumskunde“ mit einem nach den Befreiungskriegen neu erwachten Nationalbewusstsein begründet. Diesen Topos gilt es kritisch zu hinterfragen: Wie hängen die damaligen Nationsvorstellungen mit dem anwachsenden Interesse am einheimischen Altertum zusammen? Unter welchen historischen, politischen und sozialen Rahmenbedingungen entwickelte sich jene „vaterländische“ Archäologie? Diesen Fragen gehen Archäologen und Historiker aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Tschechien in ihren Beiträgen nach.
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Originale Kaltmalerei auf historischen Glasmalereien: Beiträge des Arbeitsgesprächs vom 10./11. März 2016 im Germanischen Nationalmuseum
Das Phänomen der "Kaltmalerei", das heißt der nicht eingebrannten Malerei auf mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Glasgemälden, ist erst in jüngerer Zeit in den Fokus von Glasmalerei-Restaurierung und -Forschung gerückt. Im März 2016 war ein vom Nationalkomitee des Corpus Vitrearum Deutschland gemeinsam mit dem Germanischen Nationalmuseum Nürnberg veranstalteter Workshop allein diesem Themenfeld gewidmet. Die Impuls-Referate und Vorträge liegen jetzt in publizierter Form vor.